Oder: warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist, sich mal anständig um sich selbst zu kümmern.
Hach, och, Mensch – das Sommerloch!
Gehörst Du auch zu denen, die den Sommer als schleppend und träge empfinden?
Es ist viel zu warm, ständig ist irgendwer im Urlaub – nur wir selbst natürlich irgendwie nicht – und nichts geht so richtig voran.
Die Zeitungen sind dünner, die Nachrichten darin meistens ebenso, die Autobahnen am Morgen – unter der Woche – leerer und allgemein herrscht eine träge, abwartende Stimmung.
Eigentlich ein idealer Zeitpunkt, um sich mal so richtig schön um sich selbst zu kümmern, oder?
Hier kommen fünf Tipps, wie Du das Sommerloch für Dich nutzen kannst:
1. Entwickle eine neue Routine
Eigentlich würdest Du so gern morgens früher aufstehen, um vor der Arbeit ganz in Ruhe einen Kaffe zu trinken, an einem Herzensprojekt zu arbeiten, Sport zu machen oder einfach ein bisschen mehr Zeit für Dich zu haben, schaffst es aber nicht so wirklich aus dem Bett?
Stell den Wecker jetzt einfach statt der vollen Stunde, die Du eigentlich früher aufstehen willst, nur eine halbe Stunde früher. Die tut am Anfang weniger weh, es ist trotzdem schon hell draußen und Du gewinnst vielleicht sogar noch extra Zeit durch den staufreien Weg zur Arbeit.
Wenn das Sommerloch vorbei ist, hast Du Dich schon an Deine Me-Time gewöhnt und wenn Du jetzt den Wecker nochmal eine halbe stunde früher stellst, fällt Dir das frühere Aufstehen nicht ganz so schwer.
2. Lerne etwas Neues
Da ist dieser Online Kurs, den Du schon immer mal machen wolltest, aber Dir fehlt einfach die Zeit?
Oder Du wolltest schon so lange eine neue Sprache lernen?
Oder dieses Buch über Selbstmitgefühl durcharbeiten?
Worauf wartest Du denn noch?
Achja, es ist ja Sommer… da willst Du nicht drinnen vorm Laptop sitzen…
Dann setz Dich damit eben auf die Terrasse eines Cafés mit Wlan oder nimm das Buch mit ins Schwimmbad oder mach mit der Sprachlern- App auf den Ohren einen Abendspaziergang.
3. Beweg Dich
Ja, ich weiß, das sagt gerade die Richtige… aber selbst ich schaffe es, mich im Sommer – trotz Hitze – mehr zu bewegen. Ehrlich!
Nimm statt Auto oder Bahn das Rad, geh in einen der im Sommer herrliche leeren Kurse im Fitnessstudio oder mach einen Abendspaziergang in der lauen Sommerluft (geht auch ohne Sprachlern- App).
Wenn Du Dich bewegst, kriegst Du den Kopf frei für Ideen, die sonst vom Alltag verschüttet werden.
Und Du kannst sie sogar gleich anpacken!
4. Mach einen Plan
Das kannst Du vielleicht sogar praktischerweise im Büro machen, wenn da gerade eh nicht viel los ist.
Überlege Dir, was Du am Ende des Sommers, am Ende des Jahres, in einem Jahr, usw. erreicht haben willst – ob es die Planung des nächsten großen Urlaubs ist oder die berufliche Neuorientierung ist dabei völlig egal.
Recherchiere was es braucht um Deine Ziele zu erreichen. Finde heraus, was Dich an der Umsetzung Deiner Pläne hindern könnte und überlege Dir Strategien, wie Du die Hindernisse aus dem Weg räumst.
(Es gibt da einen Blog, der Dir dabei vielleicht ein bisschen helfen könnte – ähm zwinkerzwinker).
Schreib Dir alles auf! Am besten in zeitlicher ToDo- Reihenfolge und leg los!
5. Mach nichts
Du musst garnichts tun, wenn Du nicht willst. Du kannst den Sommer und die Ruhe auch einfach genießen, so wie es Dir gefällt, ohne irgendwas zu müssen.
Du darfst auch einfach mal träge sein, in kurzen Hosen auf der Couch liegen und Dich bei 38 Grad auch in die Badewanne legen.
Jetzt hast Du nämlich auch endlich mal Zeit, einfach mal nichts zu müssen.
Genieß es!
Hast Du noch weitere Ideen, wie Du das Sommerloch gut für Dich nutzen kannst?
Ich bin sehr gespannt…
PS: Falls bei Dir im Sommer die Hölle ausbricht, weil Du statt einem Sommerloch so richtig viel zu tun hast und Du stattdessen eher unter einem Winterloch leidest, gib mir Bescheid.
Du bekommst dann rechtzeitig eine Winterversion der Tipps per Mail.
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